Gegen sieben Uhr stehen wir auf, machen uns frisch und frühstücken erstmal ausgiebig. Um neun geht es dann los, zunächst an der Straße auf dem Schutzstreifen. In Saint-Prex fahren wir hinunter zum See und kurze Zeit dort entlang.

Wir folgen eine Zeitlang der Route 1, die uns über zwar schöne, aber steile Strecken abseits der Hauptstraße führt. Das halten wir bei der Hitze für überflüssig und benutzen ab Rolle nur noch die Hauptstraße, welche wechselweise über Radwege oder Schutzstreifen verfügt. So kommen wir viel schneller voran. Den See, den Mont Blanc und später auch unser Ziel Genf haben wir hier auch die ganze Zeit im Blick.

Auf der gesamten Strecke bis Genf sind sehr viele Radfahrer unterwegs, vor allem mit Rennrädern. In Genf angekommen, geht der Trubel los und Menschenmassen drängen sich auf den Bürgersteigen. Wir essen und trinken im Parkrestaurant eine Kleinigkeit, bevor wir weiter nach Vesenaz fahren.

Das sind zwar nur gut sechs Kilometer, aber der letzte Kilometer geht bergauf und zum Coop ist es nochmals ein steiles Stück. Anschließend an den Einkauf rollen wir zum Campingplatz hinab. Sabine checkt uns für die Zeltwiese ein.

Die Wiese ist schon ganz gut belegt, auch von einigen Radreisenden. Wir genießen die Sonne, kochen uns ein Abendessen und lassen uns später zum Sonnenuntergang am See nieder, wo wir die Wasservögel beobachten. Den restlichen Abend verbringen wir beim Würfelspiel vorm Zelt.